Die meisten Fotos, die heutzutage gemacht werden, liegen auf irgendwelchen Festplatten oder hängen in der „cloud“ rum. Einige werden im Internet präsentiert (so wie hier.) Zur eigentlichen Bestimmung gelangen meines Erachtens Fotos erst, wenn sie aus der Form binärer Daten in die analoge Welt überführt werden – sprich ausgedruckt. Ich finde, es ist immer ein erhabenes Gefühl, eigene Bilder auf Alu-Dibond zu sehen oder als Kalender oder meinetwegen als Fotobuch. Ich trete dann in eine ganz andere Art der Beziehung zu meinem Foto. Es gewinnt an Realität. Besonders intensiv ist das, wenn man sein Bild mal in richtig, richtig groß sehen kann. So geschehen an Ostern. Dieses Bild einer Baumreihe an einem Feldweg in der Nähe von Lütjenburg wurde auf 4,66 x 3 Meter ausgedruckt und von der Kirchengemeinde Eutin über das Hautportal der St. Michaelis-Kirche in Eutin gespannt. Anläßlich der Corona-Ostern entsprechend mit Text versehen, aber das tat der Wirkung keinen Abbruch. Man darf auch mal stolz auf sich selber sein. Das nächste vermurkste Foto oder die Erkenntnis: „Das sah ja am Bildschirm viel besser aus….“ bringen einen schon wieder auf den Boden der Tatsachen. Das Bild wurde dann auch als Postkarte vervielfältigt und zusammen mit Mini-Osterkerzen als „Ostern to go“ verteilt.
Einen Link zur Kirchengemeinde Eutin gibt es hier: http://www.kirche-eutin.de/
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Uta (Dienstag, 11 Oktober 2022 21:31)
Herzlichen Glückwunsch zu diesem weiteren, sehr gelungen Bild - von deinem Auge und der Kamera eingefangen.
Herzliche Grüße aus NRW!