Aus den Bergen ging es in den Wald. Zweiter Stützpunkt meiner Reise durchs herbere Italien war das kleinen Städtchen Pescasséroli, mitten im Nationalpark Abruzzen, Molise und Latium.
Immer wieder erstaunlich, wie schnell man von den Einheimischen wahrgenommen wird, wenn man länger als ein, zwei Tage bleibt. In den Pizzerien und ristorantes kannte man mich bald und grüßte mich auf der Straße. Ich empfehle dringend die Gerichte mit Steinpilzen.
Die Landschaft kommt eher subalpin daher. Die Gipfel sind weniger schroff und die Berge sind mit Bäumen eingehüllt wie in eine Häkeldecke. Von diesen Bäumen könnte ich schwärmen – und habe es hier getan. In diesen scheinbar endlosen Buchenwäldern leben noch Bären und Wölfe. Es gibt sogar Verkehrsschilder, die vor Bären auf der Straße warnen. Leider habe ich keine getroffen, nur Rotwild, Füchse und ein paar Wanderfalken.
Die höheren Lagen jenseits der Baumgrenze sind das Zuhause der Abruzzen-Gämse. Die Abruzzengämse ist eine seltene Unterart der Pyrenäengämse, die von der (Alpen)Gämse zu unterscheiden ist, vor allem durch das deutlich rötlichere Sommerfell. An den Gämsen, die mir begegnet sind, fand ich sympathisch, dass sie wenig scheu waren. Vorsichtige Annäherung vorausgesetzt kommt man ziemlich nahe ran an die Tiere.
Weiteres über die Wälder in den Abruzzen jeweils im Text zu den Fotos. Am schönsten kommen die Bilder, wenn man sie auf schwarzen Hintergrund im Volbildmodus betrachtet! Viel Spaß!
Die vorigen Beiträge zu den Abruzzen findet ihr hier und hier!
Eine eigene Abteilung für die schönsten Italienbilder gibt es hier!
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